Gerhard Seyfried ist ein deutscher Comiczeichner, Autor und politischer Aktivist. Er wurde am 6. Juli 1948 in München geboren. Seyfried begann Anfang der 1970er Jahre als politischer Karikaturist und Comiczeichner, und wurde vor allem in den alternativen Zeitschriften- und Comicszene bekannt.
Er veröffentlichte unter anderem in der "taz", "konkret" und "Pardon" und gründete 1984 das Magazin "Pardon-Extra". Seine Arbeiten zeichnen sich durch ihren politischen und gesellschaftskritischen Charakter aus und behandeln oft Themen wie Kapitalismus, Imperialismus und soziale Ungleichheit.
Neben seiner Tätigkeit als Comiczeichner ist Gerhard Seyfried auch ein engagierter politischer Aktivist. In den 1970er und 1980er Jahren war er Mitglied in der "Sozialistische Einheitspartei Westberlins" und beteiligte sich aktiv an politischen Demonstrationen und Protestaktionen.
Seyfried hat zahlreiche Bücher und Comic-Sammlungen veröffentlicht, darunter "Das letzte Gefecht" (mit Volker Reiche) und "Das Mörderkarussell". Seine Werke sind international bekannt und wurden in mehreren Sprachen übersetzt. Gerhard Seyfried hat bis heute einen einflussreichen Platz in der deutschen Alternativkultur und Comic-Szene inne.
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